Donnerstag, 25. September 2008

vom ablenken

H. war seit 5 Tagen weg. Ich befand mich mit ein paar Leuten aus dem Hostel in einem irischen Pub und ich war fest entschlossen mich zu amüsieren. Ein Typ forderte mich auf zu tanzen. Er war Neuseeländer, nicht hässlich, dunkelhaarig und groß und sein Gesicht war ok bis auf die Aknenarben. Er hieß Ash und war besoffen. Wir tanzten und ich dachte, ich nutze die Gelegenheit, um kostenlos ein Bier zu trinken. Dann dachte ich, ich nutze die Gelegenheit, um mich abzulenken. Also küsste ich ihn. Er konnte nicht küssen. Sein Freund kam vorbei. Er war dunkelhaarig und verdammt gut aussehend. Er flirtete mit mir. Vermutlich war ich es, die ihn küsste. Er lachte. Natürlich küsste er auch noch verdammt gut. Ich dachte, typisch.
Und dann wollten sie gehen. Es gab noch einen dritten, der war blond gefärbt. Ich ging mit ihnen. Ich fand es herrlich unvernünftig. Außerdem war ich nicht in Neuseeland um zu denken. Sie wohnten in einem Studentenhaus und wir liefen durch die dunklen Straßen. Ich habe keine Ahnung, wie die beiden anderen hießen. Ich nenne sie Sailor und Blondie. Sailor war der heiße Freund. Angeblich hatte er Regatten gewonnen. Er fragte mich, ob ich Sex haben würde mit Ash. Ich sagte, vielleicht. Ich dachte, wieso denkst du, latsche ich sonst mit euch mit, du Trottel?
Wir fuhren mit dem Fahrstuhl zu ihrer WG. Es gab einen 4. Mitbewohner, einen süßen Typen, der an einer Bar arbeitete und uns Shots machte. Nicht, dass Ash einen gebraucht hätte. Ich schon. Ich dachte, ich bin zu nüchtern. Ich saß zwischen Sailor und Ash auf dem Sofa. Dann küsste ich Ash. S. küsste mich. Sie fingen an mich auszuziehen. Ich kann nicht bürgen für die Richtigkeit jeder einzelnen Aussage. Vieles ist in der Dunkelheit des Vergessens verschwunden. Was ich weiß, ist, dass ich irgendwann im BH war. Und der war weiß und nicht besonders sexy. Ich dachte, hier tue ich etwas Verruchtes und trage einen weißen, dreckigen BH. Sie zogen ihn mir aus. Dass vier Jungs sich meine Brüste anschauen würden, gefiel mir allerdings auch nicht. Ich zog mir die Decke drüber. Einer sagte, dass das ja nicht das erste Mal sei, dass sie Brüste sähen. Sie waren alle ein Jahr jünger als ich. Vermutlich dachten sie, sie müssten das erwähnen. Ich glaube sie machten positive Kommentare. Ich weiß nicht mehr.
Dann machten sie das Licht aus. Ich glaube sie verstanden, dass ich mich unwohl fühlte. Wir gingen in S.'s Schlafzimmer. Nicht der vierte Junge, aber wir anderen. Ich lag auf dem Bett und ich weiß nicht mehr genau, was da passierte. Wir machten rum, ja. Und irgendwann sah ich, dass ein Porn läuft. Und ich dachte, scheiße, wieso läuft ein Porn, reiche ich ihnen nicht? Ich dachte, dass ich kein Pornhäschen bin. Ich habe die Geschichte S. erzählt, einem Freund aus Singapur und er sagte, na ja, es war doch pornomäßig. Ich sagte ihm, nein. Weil ich beteiligt gewesen sei. Besser konnte ich es nicht erklären.
Ich zwang sie den Porno auszustellen. Er machte, dass ich mich schäbig fühlte, statt verrucht. Ich weiß, dass eine Situation wahnsinnig komisch war. Ich mache es nur, wenn genug Kondome da sind, sagte ich. Und da hielten sie mir alle drei Kondome ins Gesicht. Voller Stolz und Zuversicht. Nach der Sache mit dem Porno sagte ich, nein, das wolle ich nicht. Blondie sagte ok, is gut und Jungs, sie hat nein gesagt. Irgendwie war das süß. S. sagte, ach was, die will noch. Eigentlich weiß ich immer noch nicht so richtig, wer recht hatte. Ich glaube Blondie ging dann raus, aber ich bin mir nicht sicher. Ich weiß, dass S. das Kommando übernahm und die Stellungen bestimmte und koordinierte.. Erst hatte ich seinen Schwanz im Mund und A. nahm mich von hinten. Und dann saß ich im umgekehrten Cowboy auf jemanden. Es ist alles verschwommen. Ich weiß auch gar nicht, was ich fühlte. Ob ich es mochte oder nicht. Es war vermutlich, wie später auch häufig, dass ich es weder völlig genoss, noch, dass ich es nicht mochte. Ich wollte Erfahrungen sammeln, ich wollte Dinge tun, die andere nicht tun. Ich hatte diesen innerlichen Druck, etwas nachholen zu müssen, aufholen, überholen.
Trotzdem lag ich dann mit Ash in dessen Bett und heulte. Ich glaube aber, dass es an H. lag. Am Alkohol. Ash schloss die Zimmertür ab. Ich lag auf dem Rücken und er fing an mich zu rammeln. Das ist das passende Wort. S. klopfte an die Tür und fragte, was er mache. We're talking, rief Ash. Ich dachte, yeah right. Ich glaubs nicht, dachte ich. Es war egal.
Irgendwann störte Ash das ständige klopfen und er hörte auf und öffnete. Dann schlief er glaub ich ein. Draußen stand S. und lachte. Er fragte, ob Ash gekommen sei. Ich sagte, ich glaube nicht. Er lachte noch mehr. Ich wusste, dass er der Typ war, der die Mädchen kriegt und Ash derjenige der zu besoffen ist und nicht heiß genug. Und er hatte den größeren.
Wir gingen aufs Sofa und hatten Sex. Ich dachte er wolle versuchen, jede Stellung der Welt heute Nacht auszuprobieren. Allerdings fand ich es sehr entspannend, dass er die Führung übernahm und ich nichts tun musste, außer zu gehorchen. Er versuchte, in meinen After einzudringen. Es tat weh. Ich sagte, es tut weh. Er glitt vorne rein und fragte, ob das besser sei. Zwschendurch blies ich ihm einen. Es war ein bisschen hektisch, aber irgendwie tat es mir gut, funktionierenden Sex zu haben mit jemanden, der wusste was er tut und sich genau das nahm, was er wollte. Irgendwo war es entlastend und auch wenn das Wort seltsam klingt, lehrreich. Irgendwann kam er wohl. Mir fiel es vor allem damals schwer, das festzustellen.
Ich schlief in Ash's Bett und am nächsten Morgen fuhren sie mich zum Hostel zurück. Als ich mich im Spiegel ansah, sah ich aus, als wäre ich von Vampiren angefallen worden. Ich hatte Knutschflecken auf dem Hals und einen großen auf meiner linken Brust.
Ich dachte, jetzt bin ich erst zwei Wochen in Neuseeland und habe schon mit drei Typen geschlafen und einen flotten Dreier gehabt. Irgendwie fühlte sich das gut an.

die sache mit h.

Nach dem Abi ging ich nach Neuseeland. Ich kam in Auckland an und ging in ein Hostel. Am ersten Abend sah ich H. Vielleicht brauchte es 2 Tage bis ich ihn unwiderstehlich sexy fand. Er war Holländer und mit zwei Freunden unterwegs. Er war groß und hatte Haare, die bis zum Kinn gingen, eine Drogenvergangenheit, unheimlich schöne Wangenknochen und grüne Augen, die von dunklen Brauen eingerahmt waren. Er war 28 und wirkte unheimlich souverän. Jeden Abend saßen sie draußen und tranken Bier, dann gingen sie aus. Am dritten Abend fragte er mich, ob ich mitkommen wolle. Ich nahm ein Mädchen mit, mit dem ich mein Zimmer teilte. Wenn ich es nicht von vorneherein für unmöglich gehalten hätte, wäre mir vielleicht aufgefallen, dass er sich für mich interessierte. Er gab uns Drinks aus. Ich dachte mir nichts groß dabei. Wir waren zu 5., die Bar war nicht voll und wir gingen in einen Raum, der leer war, unterhielten uns und tranken. Irgendwann saß ich neben ihm. Und sagte ihm, dass ich ihn heiß fand. Und war erst völlig überrascht und dann maßlos erfreut, als er sagte, dass er mich viel heißer fand. Irgendwann gingen die anderen und wir blieben zurück und küssten uns. Dann liefen wir zurück zum Hostel und auf der Straße hielten wir an und küssten uns erneut und ich dachte, dass das einer dieser Momente ist, in denen alles perfekt ist.
Wir gingen auf sein Zimmer und fielen übereinander her und landeten neben dem Bett und dann auf dem Bett. Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich mich an alle Einzelheiten erinnere. Irgendwann waren wir nackt und er versuchte in mich einzudringen. Diesmal war ich erregt und ich war keine Jungfrau und trotzdem tat es genauso weh, wie beim ersten Mal. Vielleicht tat es mehr weh, weil er aufhörte und ich lag in seinen Armen und heulte. Ich fand es unerträglich und eine bösartige Ironie des verdammten Schicksals, dass etwas, das ich so sehr wollte mir solche Schmerzen bereitete. Er fragte mich, ob das mein erstes Mal sei. Ich musste lachen, als ich sagte, mein zweites. Er sagte, das hätte ich ihm sagen sollen. Ich sagte, wieso? Wieso auch? Es gab ja kein Blut auf dem Laken, das man zu erklären hatte. Seine Freunde kamen zurück und gingen schlafen. Ich ging an ihm runter und gab ihm einen Blowjob. Es war das erste Mal, dass jemand in meinen Mund kam. Ich mochte es. Es gab mir das Gefühl, eine gewisse Macht zu haben und dass ich zumindest eine Sache im Bett beherrschte. Er küsste mich und sagte, That was beautiful, thank you.
Den ganzen nächsten Tag verbrachte ich damit, an ihn zu denken und fast wahnsinnig zu werden. Ich dachte, sicher ist er abgereist. Sicher will er mich nicht mehr. Als ich am Abend zurückkam war er nicht abgereist. Und er wollte mich noch. Wir blieben viel zu lange mit den anderen draußen sitzen. Dann gingen wir aufs Zimmer. Ich war nackt und lag auf dem Bett und er sah mich an und sagte, that's the most beautiful pussy i've ever seen. Ich dachte, wow, vielleicht sind meine Brüste furchtbar, aber zumindest bin ich dort unten wohlgeformt. Vermutlich ging er dann an mir runter. Ich erinnere mich nicht. Oder vielleicht erinnere ich mich, dass ich die Arme über mein Gesicht verschränkte, als es anfing mich zu erregen. Ich kam nicht. Vielleicht sprachen wir an dem Tag davon, dass ich noch nie gekommen war. Jetzt erinnere ich mich auch plötzlich wieder daran, dass er immer fragte, was ich wolle. Ich wusste es nicht. Woher auch? Ich wusste nicht einmal, wie ich mich selbst zum Höhepunkt bringen konnte. Ich hatte keine Erfahrung. Ich hatte kaum Fantasien. Ich wollte, dass er aufhörte zu fragen und sich einfach nahm, was er wollte. Irgendwann würde ich schon merken, was mir gefiel und was nicht.
Wenn ich mich an Sex mit H. erinnere, ist es immer rot. Als ob es eine rote Lampe gegeben hätte, die rotes Licht spendete. Ich weiß, dass es das nicht gab. Der Sex war nicht objektiv gut, aber er war leidenschaftlich und gleichzeitig liebevoll. Er machte, dass ich mich schön fühlte und sexy. Er war ästhetisch genug, um meine Anforderungen zu erfüllen. Alles was ich wollte, war im Bett zu bleiben, mit ihm, den ganzen Tag.
Ich erinnere mich, dass er mich aufs Bett warf und mich dann auszog und ich fand es irre sexy. Als er mich fragte, was ich wollte, wollte ich ihm sagen, dass er meine Handgelenke fesseln und mich gegen die Tür drücken sollte. Und dann sagte ich nichts. Er erinnerte mich immer an einen Vampir, aber er ging nie weit genug.
Er wollte mir nicht weh tun. Er wollte, dass ich oben bin und selbst bestimme. Ich wollte das überhaupt nicht. Ich dachte, ich bin traumatisiert, verdammt und ich weiß immer noch nicht, was ich tun soll. Natürlich tat ich es dann doch. Behutsam. Als er zur Hälfte drin war, dachte ich gut, das geht ja und was mach ich jetzt? Er nahm mir die Entscheidung ab, indem er anfing sich zu bewegen. Unter dem Schleier aus Schmerz dachte ich, ich dachte, ich bestimme. Wir änderten die Position. Wir fanden eine, die erträglich war und außerdem schön, ich umschlang ihn mit meinen Beinen und lag auf dem Rücken, während er sich bewegte. Dann kam sein Freund rein. H. wurde wütend und wollte ihn rausschmeißen. Ich wies ihn darauf hin, dass das immerhin auch sein Zimmer sei, ich wollte niemandem auf die Nerven gehen. Halb im Scherz flüsterte ich H. ins Ohr, dass wir seinen Freund ja dazu bitten könnte. Eigentlich war es kein richtiger Scherz. Eigentlich fand ich seinen Freund heiß. Die Nacht endetete wieder damit, dass ich ihm im dunklen Zimmer einen blies.
Wir schliefen Arm in Arm. Es war schön, nur dass er roch wie ein Aschenbecher. Ich sah sein Gesicht an, küsste seine Wangenknochen und fand es unglaublich schön. Aber dass er stank, war kaum zu leugnen. Ich erinnerte mich an das, was meine Freundin gesagt hatte. Dass es gefährlich ist, den Partner anzuschauen, während er schläft. Weil es beweist, dass man dabei ist sich zu verlieben. Ich duschte ihrem Zimmer. Ich wollte, dass er dazu kam. Er kam nicht.
Wir ginge wieder aus und sahen eine Band und tranken eine Menge und dann nahmen wir das Taxi zurück. Ich wollte ihn so unbedingt und er wollte mich auch und dann bekam er keinen hoch und ich versuchte es mit dem Mund und es ging nicht. Und es war frustrierend. Er sagte, dass sei der Alkohol und er hätte nicht soviel trinken sollen. Ich sagte, immerhin tut es dir nicht so weh, dass du heulen musst. Da sagte er nichts mehr.
Ich sagte, ich wollte, dass du mir nachkommst unter die Dusche. Am nächsten Morgen kam er. Ich fand seinen Körper unglaublich. Mir kam das Wort "Adonis" in den Kopf. Er war schmal, aber muskulös und hatte kein Gramm Fett an seinem Körper. Seine Beine waren muskulös und lang und fühlten sich so hart an und ich dachte an meine weichen Beine und die leichte Zellulitis und vor allem dachte ich an meine Brüste, die groß waren und nicht rund waren und perfekt und standen, wie die in den Bildern. In den Filmen. Wie die meiner Freundinnen. Ich fühlte mich unzulänglich. Er fand mich hinreißend. Er fand meinen Körper toll. Ich konnte ihn nicht verstehen.
Wir standen unter der Dusche und ich nahm Duschgel und wollte mich damit eincremen und waschen. Und ich dachte, Gott, ich muss unter meinen Achseln waschen und das sieht so unsexy aus. Ich traute mich nicht an meinen Intimbereich. Ich nahm Duschgel und seifte ihn ein. Dann dachte ich dasselbe. Ich kann nicht an seine Achseln. Und seine Haare, obwohl sie es dringend nötig hätten. Und er machte keine Anstalten irgendetwas zu waschen. Ich dachte, was für unsexy Gedanken. Das Wasser strömte über mich. Über ihn. Ich habe Wasser schon immer geliebt. Und irgendwie war es dann nur noch irre sexy und wunderschön.
Er war sehr erregt. Ich fand seinen Schwanz schön. Lang genug, aber nicht zu lang. Und schmal. Trotzdem fand ich es schwer ihn anzufassen. Ich mochte die Idee nicht, ihn mit der Hand zu befriedigen. Ich fand die Idee von rhythmischen Bewegungen abstoßend. Es erinnerte mich an kleine, wichsende Schuljungen. Und dass ich nur täte, was er selbst doch viel besser tun könnte.
Er war zu groß. Die einzige Position, die sich anbot, war auf dem Boden zu sitzen. Ich auf ihm. Ich bewegte mich ein paar Mal auf und ab. Dann bekam ich einen Krampf im Bein und hörte auf.
Die nächste Nacht war seine letzte. Ich weiß, dass er mich am Tag davor gewarnt hatte, dass ich es besser nicht zu ernst nähme, weil er bald ginge. Ich sagte, dass es mir nur um Sex ginge und glaubte es. Wir gingen zu einer Feier. Um meine Unabhängigkeit zu beweisen, küsste ich einen anderen. Ich glaube nicht, dass er es mitbekam. Dann ging ich früher zurück ins Hostel als er. Ich war müde. Ich legte mich angezogen ins Bett und schlief ein. Irgendwann kam er zurück. Fuck, sagte er, wieso hast du was an? Seine Freunde schliefen bei uns im Zimmer. Es passierte nichts. Er flüsterte mir ins Ohr, dass er es bereue, nicht auch früher gegangen zu sein. Ich weiß, dass ich ihn dann fragte, ob es für ihn denn etwas bedeute. Er sagte, das wüsste ich doch. In dem Moment dachte ich, ich wüsste, was er sagen will. Irgendwann später war ich mir nicht mehr sicher. Später wünschte ich mir, ich hätte nachgehakt. Ich wünschte mir, ich hätte die Worte aus seinem Mund gehört.
Am nächsten Abend ging er. Ich wollte ihm einen Blowjob geben. Zum Abschied. Als Geschenk. Ich wollte, dass er sich an mich erinnert. Ich zog ihn in sein Zimmer. Ich stellte mich aufs Bett und küsste ihn und zum ersten Mal war ich größer. Er lachte. Ich wollte ihm seine Hose ausziehen. Er hielt mich zurück. Und da heulte ich, obwohl ich nicht hatte heulen wollen vor ihm. Weil ich ja die Wahrheit wusste. Dass es mich umbringen würde ihn gehen zu sehen.
Als er ging, küssten wir uns lange. Ich erinnere mich, wie er sich in der Tür noch einmal umdrehte und zurückschaute. Dann fiel die Tür zu.

davor

Ich mag diese Geschichte nicht, die von meiner Jugend handelt. Im wesentlichen ist sie langweilig und langatmig, deprimierend und erbärmlich. Ich werde versuchen es kurz zu machen.
Ich weiß ein paar Sachen von meiner Grundschulzeit. Manchmal gab es Sprüche auf dem Klo oder in der Unterführung, die zu der Schule führten. Da stand dann sowas wie M.+ D. in einem Herz. Es kamen immer die gleichen Mädchen und Jungen aus meiner Klasse darin vor. Das waren die beliebten. Ich war nie dabei. Ich wollte es mir nicht anmerken lassen, aber ich wäre es gerne gewesen.
Später ging ich auf eine Mädchenschule. Ich interessierte mich nicht besonders für Jungs. Manchmal stellte ich mir vor, wie ich jemanden kennen lernen und ihn küssen würde. Ich lernte nie jemanden kennen.
Wir zogen um aufs Land, ich war 12 und ich hasste es. Erst wurde ich magersüchtig. Dann war ich nicht mehr magersüchtig, aber ich hasste es noch immer. Ich war nicht von da und außerdem war ich anders und das reichte, um nie wirklich Anschluss zu finden. Ich hatte eine Freundin, K. die auch nicht von da kam. Ich wäre gerne ausgegangen, sie ging nicht gerne aus. Dann kam sie mit einem Jungen aus unserer Klasse zusammen, den ich nicht ausstehen konnte. Damit hatte ich eigentlichn gar keine Freundin mehr. Am Anfang ging ich mit ein paar Mädchen aus meinem Dorf aus. Irgendwann hörte ich auf damit. Ich kam mir verloren vor und dachte, dass mir jeder ansähe, dass ich nicht dazu gehöre.
Ich war schlauer, als die meisten und das ließ ich heraushängen. Wirklich interessieren tat ich mich für keinen. Wenn ich mich für jemanden interessierte, wusste ich meistens nicht, wie ich an ihn herankommen sollte. Ich ging ja nicht aus. Und wunderte mich, dass nie etwas passierte. Dass ich nur von den falschen Jungs wahrgenommen wurde, von denen, die ich sowieso nicht wollte.
Ich hatte nicht viele Anforderungen, nur außerordentlich gut aussehend sollte er schon sein. Ich sah Pärchen und meisten widerte es mich an, ich fand es lächerlich und peinlich und ich wollte einfach nur und mit wachsender Verzweiflung, dass mich jemand küsst. Und Sex wollte ich. Mit 13 oder 14 war das ein vager Wunsch, ich dachte, klar, klingt cool, sieht cool aus, zumindest in den Filmen. Mit 15 fing auch mein Körper an, sich danach zu verzehren.
Mit 16 hatte ich dann den ersten Kuss. Er war lächerlich und nass. Ich dachte es läge an mir. Wir trafen uns nochmal, er war der Bruder von einem Klassenkameraden. Ich dachte, er sei attraktiv genug. Und ja, natürlich war er nett. So nett, dass es spontanen Brechreiz verursachte. Und zu allem übel mir vollkommen verfallen. Wir trafen uns also und später küssten wir uns, es war etwas besser, nur dass ich langsam annahm, dass es vielleicht doch nicht ausschließlich an mir liege.
Dann gingen wir zu ihm nach Hause. Wir sahen einen Film, irgendetwas romantisches, ich glaube es war "Save the last dance". Dann küssten wir uns und zogen uns langsam aus. Ich trug ein schwarzes Top mit Pailleten. Es war halbdunkel und wir küssten und ich sah an meinem Körper runter und vielleicht zum ersten Mal fühlte ich mich sexy und ein bisschen fühlte es sich an wie eine der Szenen aus "Don Juan". Wenige meiner sexuellen Erlebnisse waren mit einer solchen Extase und Wolllust verbunden wie dieses erste. Irgendwann waren unsere Oberkörper frei und er küsste mich überall und ich schloss die Augen und stellte mir vor, es sei ein hinreißend schöner Fremder in schwarzem Cape. Ich dachte, dass dies die verdammt beste Sache auf der Welt sei. Ich wollte sofort mit ihm schlafen. Ich wollte nicht, dass es aufhörte. Im Nachhinein denke ich, das wäre das beste gewesen. Es wäre sicher ein schönes erstes Mal geworden. So schön es eben sein kann, wenn es weh tut und ungewohnt ist. Und ich wäre den Druck weggeworden, der mich später fast in den Wahnsinn trieb. Er war zu nett, um von sich aus weiterzugehen. Ich dachte, das ist mein erstes Date, ich kann nicht beim ersten Mal schon mit ihm schlafen.
Er fuhr mich nach Hause. Im Auto war ich fast wahnsinnig vor Wolllust. Alles was ich dachte, war dass ich mehr davon wollte und mehr Typen. Später schrieb ich folgendes in mein Tagebuch: Stell dir einen Apfel vor. Du nimmt nur einen Bissen davon und dann merkst du, dass du ihn am liebsten ganz verschlingen würdest. Und nicht nur den, Du willst mehr Äpfel, größere, knackigere, saurere. Du weißt, dass die ganze Welt voll mit Äpfeln ist, die du alle probieren willst.
Heute bin ich froh, das geschrieben zu haben(auch wenn es ein paar stilistische Probleme gab). Ich hätte es sonst nicht geglaubt.
Wir trafen uns am nächsten Tag. Diesmal war ich vorbereitet. Ich hatte im Schrank meiner Mutter immer mal wieder interessante Dinge entdeckt. Kondome zum Beispiel. Ich nahm eins mit. Eigentlich war ich entschlossen mit ihm zu schlafen. Nur dass es nicht das gleiche war, die Gier war weg, diese grenzenlose, alles verschlingende Wolllust. Er fragte, ob ich es wirklich wolle. Ich sagte nein. Er schrieb mir kitschige Mails, dann fuhr er mit dem Fahrrad an meinem Haus vorbei und hinterließ einen Strauß Blumen. Ich schickte ihn in die Wüste. Es erschlug mich. Ich dachte, ich müsste kotzen. Ich wollte keine Liebe und Romantik und Hingabe. Ich wollte nur Sex.
Zwei Monate später ging ich aus mit unserem Aupair-Mädchen. Wir tanzten in einer leeren Disco. Ein Italiener und sein Freund kamen vorbei und kauften uns Drinks. Er war nicht toll, aber auch nicht schlecht genug, um ihn abweisen zu müssen. Er flüsterte mir ins Ohr, wie gern er mich küssen würde. Ich sagte, tus doch. Er schmeckte nach Kaugummi und bewegte die Zunge sehr schnell. Ich fand es seltsam. Dafür war es nicht nass und schmeckte nicht nach Schwefel. Ich sagte ich sei 16 und noch Jungfrau. Er sagte, das glaube ich nicht. Erregend fand er es trotzdem.Er griff mir in den Schritt. Ich fand es nicht angebracht, aber trotzdem sexy und ich stellte mir vor mit ihm nach Hause zu gehen und Sex zu haben.
Irgendwann standen wir herum und warteten auf sie. Unser Aupair R. sagte, lass uns abhauen. Ich dachte, gute Idee. Ich war zu nüchtern und leise meldetete sich die Vernunft. Dann kamen sie zurück und sagten, wir sollten ihnen folgen mit dem Auto. Sie fuhren mit ins raus, durch Dörfer, ins Nirgendswo. Ich dachte, was zum Teufel tun wir. Sie hielten an einer Wiese. R. ging mit dem anderen Typ raus. Ich saß mit dem Italiener vorne in unserem VW Bus. Wir küssten uns. Und dann hielt ich sein Glied in meiner Hand. Ich weiß, dass ich erleichtert war. Ich hatte mir davor versucht vorzustellen, wie es sich anfühlen würde und ästhetisch hatte ich Schwänze nie finden können. Jetzt merkte ich wie weich und warm er war. Er fragte, was ich fühle. Ich war ehrlich und sagte, nichts. Es war interessant auf eine Art wissenschaftliche Weise, aber ich hatte lange aufgehört ihn anziehend zu finden. Er wollte, dass ich die Hand bewege und ich tat es zaghaft und irgendwann fester. Er sagte, oh wow, du scheinst Gefallen zu finden. Das fand ich so bescheuert, dass ich sofort aufhören wollte. Er sagte, willst du, dass ich komme. Ich dachte, ich bin im Auto meiner Eltern. Will ich Sperma auf der Vorderbank im Auto meiner Eltern? Ich hörte auf. Er fragte, ob ich mal einen Blowjob ausprobieren wolle. Ich dachte, du Trottel. Dann ging er an mir runter. Ich dachte, na gut, wenn du unbedingt willst. Es erregte mich überhaupt nicht. Irgendwann kam er wieder hoch und dachte, er habe sich den Blowjob jetzt verdient. Ich war da anderer Meinung. Er fragte, ob ich denn ein Problem habe. Ich sagte, wenn ich eins gehabt hätte, hätte ich dich schon lange aus dem Auto geschmissen.
R. kam zurück und wir fuhren weg. Wollten wegfahren. Das Auto steckte in der Wiese fest. Irgendwann schafften wir es doch noch. Sie fühlte sich schlecht, fragte ob alles ok sei. Ich sagte ja. Es war alles ok. Mir fiel keine Geschichte ein, wieso das Auto völlig verschlammt war. Ich war nie eine große Lügnerin gewesen. Es kostetete zuviel Energie und Fantasie besaß ich auch nicht. Ich beließ es bei der Halbwahrheit. Mein Vater hakte nicht nach. Er meinte nur, dass man in Zeitungen ja nie verstehen könne, wieso diese Mädchen mit ihren späteren Mördern und Vergewaltigern mitgehen. Ich sagte nichts. Was hätte ich auch sagen sollen?
Ich ging nach Frankreich und verliebte mich. Als ich zurückkam nach Deutschland merkte ich es. Bei einem Klassenfest küsste meine Freundin mich. Es war vermutlich der schönste meines Lebens. Ich lag auf einem dunklen Sportplatz, sie kniete neben mir und über mir war der Sternenhimmel.
Später stellte ich mir vor eine Affäre mit ihr zu haben. Nur hatte ich nicht den Mut sie einzuleiten. Ich knutschte ein paar Mal auf Festen herum. Sonst passierte nichts. Zwei Jahre nichts. Ich dachte, dass ich innerlich zerreißen müsste, ich verging vor Wolllust und Unbefriedigtsein. Ich ging dazu über mich unattraktiv zu finden und wurde besessen von Scarlett Johansson. Wenn ich aussähe wie sie, dachte ich, würde ich alles kriegen, was ich wollte. Ich ertrug die Vorstellung nicht, dass die einzigen anderen, die keinen Sex hatten in meiner Stufe die hässlichen Loser, die Prüden und die unheimlich Religiösen seien. In meinem Kopf war ich eine Schlampe. Ich fand es unerträglich zugeben zu müssen, dass ich in Wahrheit unberührt sei, eine Jungfrau. Es war wie ein persönliches Versagen, der Beweis vielleicht, nicht gewollt zu sein. Ich konnte nicht reden mit meinen Freundinnnen. Ich fand es unerträglich so unerfahren zu sein. Alles brachte mich um.
Nach dem Abi befreundete ich mich enger mit ein paar Mädchen aus meiner Stufe. Ich fing an häufiger weg zu gehen. Ich verschoss mich in eines der Mädchen. Natürlich bekam ich sie nie. Einmal küsste ich fünf Leute an einem Abend. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl ein bisschen so zu sein, wie ich es im Innersten sein wollte.
Auf einem der Feste traf ich J. und er erlöste mich.

Sonntag, 21. September 2008

Am Anfang


Am Anfang war die Geburt. Natürlich war sie das. Und da waren Dinge wie das Treppengeländer. Und mit welch wohligen Empfindungen " da unten" es verbunden war. Wie ich bei meiner Großmutter im Haus auf dem Geländer hing und unten telefonierte sie und ich hoffte sie würden nicht aufschauen und meine baumelnden Beine sehen. Aber das war das.
Meine sexuelle Erweckung verbinde ich mit einem Film, der vermutlich "Don Juan de Marco" heißt und in dem Johnny Depp mitspielt. Und in meine Erinnerung eingebrannt haben sich zwei Szenen. Eine Frau, die in einem Negligé am Fenster steht und Johnny Depp als Don Juan sagt, dass er in dem Moment weiß, dass er eine Frau so anzufassen hat, wie diese seidene Manifestation atemberaubender Erotik die Haut der Frau berührt. Und dann sehe ich noch diese Hand vor mir die sich erst in einer Tischtuch und später in weißes Leinen krallt. Und gebräunte, perfekte Körper, wie sie verschmelzen. Das war meine Vorstellung von Sex, wie er sein musste. Und es war der Moment, wo mir bewusst wurde, dass ich diese Art von Sex durchaus ersterbenswert fand.
Niemanden wird es verwundern, dass ich homoerotische Neigungen habe.
Meine Sexualerziehung übernahm zu großen Teilen die Serie "Sex and the City". Meinen Eltern war Promiskuität suspekt. Ich fand sie prima.

Von einer Entjungferung

Zu sagen, dass die Entjungferung am Anfang steht, stimmt so natürlich nicht. Am Anfang der Geschichte der Penetration. Nicht an der der sexuellen Erweckung. Schon gar nicht an der meiner Sexualität. Dennoch steht sie für einen Anfang und für ein Ende und deshalb ist sie gut genug für den Auftakt.

Es gab ein paar Kriterien, die der Auserwählte zu erfüllen hatte. Da sein und verfügbar war schon ein entscheidendes. Gut aussehen. Gut genug. Alle Mädels fanden J. fantastisch. So sah ich das zumindest.Er war ein Teil eines Zwillingsgespanns und jeder sagte, wie toll das doch sei, dass es zwei von ihnen gäbe. Er war groß, gut gebaut und hatte halblange braune Locken , war gut gekleidet. Sein Gesicht sah aus, als habe es jemand aus einem groben Stück Fels gehauen und für die Feinheiten keine rechte Geduld mehr gehabt. Und die Augen waren klein und von diesem irritierenden blau- zu hell, zu durchdringend, zu stierend.
In der Dunkelheit wurden sie silbergrau wie geschmolzenes Metall. Ich weiß, dass ich dachte, dass er damit aussah, wie ein Vampir oder vielmehr wie ein Cyborg. Wie etwas, dem sein menschliches Antlitz nur als Maske diente. Das war natürlich interessant. Der Rest war ... enttäuschend. Ich weiß, dass ich die Weichheit seines Bauchs irritierend fand. Ich warf ihm vor ein Blender zu sein- wenn er ein T-shirt anhatte, entwarf man ein mentales Bild eines anbetungswürdigen Oberkörpers, das dann jäh in sich zusammenfiel, wenn man mit der Wahrheit konfrontiert wurde. Wobei die kleine Speckrolle nur aus ihrer Analogie zu der viel entscheidenderen Enttäuschung so irritierend wurde. Dass er trotz seiner offensichtlichen Beliebtheit mir an sexueller Erfahrung kaum etwas voraus hatte. Dreimal um genau zu sein. Drei verdammte Male, obwohl er eine halbjährige Beziehung geführt hatte. Was viele Fragen offenlässt.
Der Akt hatte sein Vorspiel. Und zwar ein einnächtliches. Interessanterweise platzte J. mitten hinein in eine seit einigen Wochen vorgenommene und sich auch so ansatzweise in Ausführung befindlichen Verführung von S., einem Mädchen nach dem ich absolut verrückt war. Dann tauchte also J. auf und fragte mich irgendwann, ob er mich küssen dürfe. In meinem Tagebuch von damals steht: Und J. fragt, ob er mich küssen darf und ich sage ja und er küsst mich, langsam und ich küsse zurück und es ist ein schöner Kuss, leicht wie der Flügel eines Schmetterlings. Aber in mir ist nichts, ich fühle nichts, gar nichts. Und als wir es später knutschend in sein Zelt schaffen, steht fest, dass der Kandidat gefunden ist.
Das Festival, an dem wir uns trafen, ging zwei Tage und am nächsten Tag war ich zurück und vorbereitet. Auch diesmal schafften wir es irgendwie ins Zelt und irgendwann waren wir nackt. Und ich rang mir irgendwann die Worte heraus, dass ich Jungfrau sei. Seine darauffolgende Offenbarung ist bekannt. Was meinen großartigen Plan passiv unten zu liegen und die Sache hinter sich zu bringen, irgendwie zum wanken brachte. Entscheidender war dabei die Tatsache, dass er es nicht schaffte einzudringen und wenn er es gelegentlich und mit ein wenig Hilfeleistung meinerseits doch einmal schaffte, sofort wieder hinausrutschte. Man stelle sich das vor, wie ich auf dem Rücken liege und plötzlich ist da dieser Spruch in meinem Kopf aus der Schultoilette: Hose runter, Beine breit, vicken (einer dieser typischen Rechtschreibefehler, bei denen man sich immer fragt, ob man sich wirklich in der Toilette eines Gymnasiums befindet) ist ne Kleinigkeit. "He stop mal", will ich rufen, " DAS soll eine verdammte Kleinigkeit sein??!!Wieso können das denn alle, nur ich nicht?"
Nachdem sich die Situation auch nach einiger Zeit nicht entscheidend verbessert und ich mich schon fürchte, die einmalige Chance zu versauen durch meine Untätigkeit und Unfähigkeit, überwinde ich mich schließlich doch und tue was ich unbedingt vermeiden wollte. Ich nehme die Entjungferung selbst in die Hand. Beziehungsweise seinen Schwanz und dann setze ich mich auf ihn und führe ihn ein und die Sache ist erst ziemlich schmerzhaft."Na prima, entjungfere ich mich also selbst,"denke ich. Dann sagt mir irgendetwas, dass es nicht reicht auf ihm zu kauern. Ich durchforste mein Gehirn nach entsprechenden Buchpassagen oder Filmszenen und dabei will mir etwas von Beckenkreisen einfallen. Nur dass diese Bewegung aus meiner Postion heraus nicht bewältigbar ist. Und erst kriege ich einen Krampf und dann einen internen Wutanfall auf die Unfähigkeit meines Fickpartners. Irgendwie bewege ich mich dann wohl auf ihm. Und spüre überhaupt nichts. Dann steige ich ab. Dass er nicht kommt, fühlt sich an wie die ultimative Demütigung. Er will mich mit Geschwätz von Drogen und Alkohgol beruhigen und eigentlich ist es mir ja auch egal. Ich will, dass es mir egal ist.
Und dann liegt ja auch der Schleier der grenzenlosen Erleichterung über allem. Die Überprüfung meines Slips bringt den Beweis: Nie wieder werde ich Jungfrau sein und es nie wieder eingestehen müssen.
Er meldet sich nie wie wieder. Ich mich auch nicht.
Wenn ich ihm heute auf der Straße begegnen würde, würde ich ihn vermutlich mit seinem Zwillingsbruder verwechseln.